Psychische Krankheiten führend in der Statistik

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Medizinskandal Krebs

Statistisch betrachtet erhält jede dritte TK-versicherte Frau und jeder sechste Mann einmal jährlich eine psychische Diagnose. Der Report zeigt, dass vor allem diejenigen unter psychischen Belastungen leiden, die befristet, in Teilzeit oder in Leiharbeit beschäftigt sind, sowie diejenigen, die durch Familie und Beruf mehrere Rollen gleichzeitig erfüllen müssen. Insgesamt haben auch in 2012 psychisch bedingte Fehlzeiten weiter zugenommen. Sie machen mittlerweile über 17 Prozent aller Fehlzeiten aus, das heißt, jeder sechste Krankschreibungstag läuft unter einer psychischen Diagnose.

Fehlzeiten in relevanten Diagnosegruppen
Relative Veränderung der Fehlzeiten in relevanten Diagnosegruppen für Berufstätige

Die Fehlzeiten  unter der Diagnose psychischer Störungen bei Berufstätigen 2012 markieren mit 225 AU-Tagen je 100 Versicherungsjahre in dieser gruppe den mit Abstand höchsten Stand seit Beginn der Auswertungen im Jahr 2000. Innerhalb der psychischen Störungen sind bei den Frauen „Ängste“ an erster Stelle gefolgt von „Depressionen“. Bei den Männern rangieren Alkoholstörungen auf Platz1 gefolgt von Ängsten. Dies spiegelt sich dann auch in den Medikamentverordnungen sowie den Umsätzen wider. Der Umsatz im Bereich Antidepressiva und Antipsychotika ist von ungefähr 400 Millionen Euro im Jahr 2000 auf knapp 1,8 Milliarden EUR in 2011 angestiegen – zur Freude der Pharmaindustrie. Die meisten Diagnosen werden von den Allgemeinmedizinern erstellt.

Quelle: Gesundheitsreport der TK 2013

chart_krankheitenQuelle: Wams Nr.49 vom 8.12.2010
Was bedeutet Prävalenz?

Worauf ist diese rapide Entwicklung nun zurück zu führen?
Ein Aspekt ist sicher, dass im Laufe der letzten Jahre die allgemeine Akzeptanz von psychischen Störungen in der Bevölkerung zugenommen hat, so dass die Menschen eher bereit sind, einen Arzt aufzusuchen. Ein anderer Aspekt ist die ständige Erweiterung des „DSM“ Handbuches („Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“). Dieses wurde vom amerikanischen Psychiater David Rosenhahn 1973 erstmalig erstellt und wurde im Jahr 2013 in der 5. Auflage veröffentlicht. Es sollte eigentlich ein Leitfaden darstellen zur besseren Diagnostizierung psychischer Störungen, aber leider werden die Grenzen zwischen psychischer Krankheit und Gesundheit immer mehr verwischt. Somit steigt die Zahl der Diagnosen auch aus Sicht der Ärzteschaft und die Gefahr der „Überbehandlung“. Sicher liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. In der heutigen schnelllebigen Smartphone-Gesellschaft mit allgemein verbreitetem hohem Leistungsdruck sind Indikatoren für häufigere psychische Störungen sicherlich um ein Vielfaches höher als noch vor ein paar Jahrzehnten. Gerade für die ersten 4 Gruppen (Angst, Alkohol, Depression und Zwangsstörungen) der psychischen Störungen ist die Hypnosetherapie eine probate alternative oder auch unterstützende Therapiemöglichkeit mit folgenden Vorteilen:

keine Einnahme von Medikamenten (Antidepressiva etc.) notwendig
– und damit verbunden auch keine Nebenwirkung
keine Gefahr der Abhängigkeit von Medikamenten
– in wenigen Sitzungen effektiv therapierbar.

Statistisch ist jeder dritte Besucher dieser Seite einmal im Jahr von einer psychischen Störung betroffen.

„Einer der grundlegenden Faktoren bei der Entwicklung psychischer Störungen ist der Mangel an Zuneigung, der Mangel an Mitgefühl – in der Familie, bei den Eltern oder in der Gesellschaft als Ganzes. Das zeigt, dass wir Menschen Mitgefühl brauchen.“
Zitat Dalai Lama aus dem Film „Die Blüte der Gaben – Warum wir hier sind„.

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